Nachhaltigkeit

Stark in puncto Nachhaltigkeit

Von Anfang an ein nachhaltiges Projekt: Das Turbinenwerk ist eine sogenannte Brownfield-Entwicklung. Im Gegensatz zu einem Neubau auf der „grünen Wiese“ (Greenfield-Entwicklung) werden hier keine unbebauten Flächen verbraucht.

Stattdessen wird eine Industriebrache neu erschlossen und vom versiegelten Werksgelände zum offenen Stadtquartier mit Aufenthaltsqualität entwickelt. Ein weiterer Vorteil: Die soziale, industrielle und verkehrstechnische Infrastruktur ist – im Gegensatz zur Greenfield-Entwicklung – bereits vorhanden.

Alles für ein lebenswertes Arbeitsumfeld

In jeder Hinsicht clever gemacht

Die Maßnahmen zur „grünen“ Erschließung des Areals sind vielfältig. Großzügige Grünanlagen, von Bäumen gesäumte Straßen, Nistkästen für Vögel, Fledermaus-Quartiere und Blumenwiesen finden sich auf dem Gelände zwischen modernen Neubauten und revitalisierten klassischen Industriegebäuden.

Wo es erforderlich war, wurden Böden saniert und von Altlasten befreit. Neubauprojekte sind so angelegt, dass alle Niederschlagswässer auf dem eigenen Grundstück versickern.

Nachhaltig mit Brief und Siegel

Für alle Neubauten im Quartier wird eine Zertifizierung nach DGNB Gold-Standard angestrebt.

Alle Neubauten sind Effizienzgebäude und erfüllen die Kriterien des Energiestandards EG 55 – auf Wunsch sogar EG 40.

Raum für neue Mobilitäts­konzepte

Das Turbinenwerk ist verkehrstechnisch sehr gut angebunden und bietet auf dem Gelände zahlreiche Anreize, um „umweltbewusste“ Fortbewegungsmittel zu nutzen. Ladestationen für E-Bikes und Pkw, Flächen für Lastenfahrräder, Fahrradreparatursäulen, Platz für Leihfahrräder und eine Car-Sharing-Flotte sprechen für sich. Und für diejenigen, die die Anfahrt besonders sportlich zurücklegen, stehen sogar Duschen und Umkleiden bereit.

Gemeinsam mit der Stadt Mannheim haben wir bei der Entwicklung darauf geachtet, dass im Quartier ein gutes Verhältnis von Fahrrad- zu Pkw-Parkflächen besteht. Ganz klar mit dem Ziel, das Fahrradfahren zu fördern.

In allen Richtungen nachhaltig unterwegs

#01

Grüne Mietverträge

Über Green-Lease-Verträge möchten wir Mieter zu einem nachhaltigen Wirtschaften anhalten, um z. B. auf den Energieverbrauch zu achten oder mit einem Blauen Engel zertifiziertes Bau- und Reinigungsmaterial zu benutzen.

#02

Photovoltaik-Anlagen zur Energie­gewinnung

Auf den Dachflächen der Neubauten sind Photovoltaik-Anlagen installiert, um Strom für den allgemeinen Bedarf für z. B. Ladesäulen, Tiefgaragen, Haustechnik und die Beleuchtung auf dem Areal zu gewinnen.

#03

Bereit für die Kreislaufwirtschaft

Beim Bau von neuen Gebäuden wird geprüft, wo dem „Cradle to Cradle“-Gedanken Rechnung getragen werden kann. Dies bedeutet, dass Material so verbaut wird, dass es sich nach der Nutzung wieder in den Kreislauf zurückführen lässt. So wurde z. B. die Fassade des Hauses Galvani so geplant, dass sie am Ende des Lebenszyklus demontiert statt abgerissen werden kann und dann im Rahmen der Kreislaufwirtschaft wiederverwertbar ist.

#04

Bauen mit besserer Ökobilanz

Bei der Projektentwicklung haben wir stets die Ökobilanz des Areals im Blick. Durch den Verzicht auf mehrgeschossige Tiefgaragen zugunsten oberirdischer und begrünter Parkhäuser ließ sich z. B. erheblich an CO₂ einsparen. Gleichzeitig sind so Flächen für Flora und Fauna sowie Platz für Photovoltaik-Anlagen entstanden.

Zum Teil werden Gebäude in Holz-Hybrid-Bauweise geplant. Gegenüber einer rein konventionellen Bauart weist diese hinsichtlich ESG-Kriterien eine erheblich bessere Ökobilanz auf.